Hinterland History

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Verlauf der Besetzung:

• 23.04.1993: Trassenbesetzung Dissen-Erpen
• 09.11.1993: Entscheidung des OLG Lüneburg: Bau der A33 am Standort des Hüttendorfes ist rechtskräftig
• Danach zunächst Besitzeinweisungsverfahren gegen den Eigentümer des Geländes zugunsten des ASNA (Autobahn- und Straßenneubauamt)
• 28.02.1994: Beschluss der Besitzeinweisung ist erlassen. Am selben Tag Versuch der Rodung eines benachbarten Waldstücks
• 01.03.1994: Direkt neben dem Hüttendorf beginnen die Ausschachtungsarbeiten für die Brückenfundamente. Die Bauarbeiten werden wöchentlich blockiert
• 03.05.1994: Räumung und sofortiger Weiterbau der Autobahn. Abends Spontandemo mit 50 Teilnehmer*innen und Neubesetzung eines Platzes am Bahnhof Dissen

Dokumente:

Presse:

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Verlauf der Besetzung:

• 03.05.1994: Besetzung eines Platzes in Bahnhofsnähe nach vorheriger Räumung in Dissen-Erpen
• zunächst behördliche Duldung
• 15./22.05.1994: Festnahmen mit Tränengaseinsatz bei Sonntagsspaziergängen wegen Kreideparolen
• Sommer 1994: Ausbau des Hüttendorfes, Fahrradaktionstour, sporadische Blockaden auf der Autobahnbaustelle
• 10/1994: Anklageschriften wegen Kreideparolen (Sachbeschädigung: 11.000 DM)
• 04/1995: ASNA beantragt den Sofortvollzug für das Teilstück, auf dem das Hüttendorf steht
• 10/1995: Angeordneter Sofortvollzug führt zur permanenten Räumungsbedrohung
• 23./24.01.1996: Räumung
• Vorübergehende Unterkunft auf Bauernhof, parallel erste Besetzungsversuche in Ostbarthausen.

Dokumente:

Presse:

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Verlauf der Besetzung:

• 06/1995: Ratsbeschluss zum Hof Mescher: Der auf der Trasse der geplanten Autobahn A 33 liegende ehemalige Bauernhof an der Bielefelder Straße soll abgerissen werden.
• 14.06.1995: Ehemalige Bewohner*innen und A 33-Gegner*innen haben das Gebäude besetzt.
• 09.07.1995: Info-Nachmittag mit Kaffee und Kuchen
• 13.07.1995: Räumungsaufforderung des Straßenneubauamtes Detmold
• 12/1995: Räumung mit 200 Beamt*innen gegen 6 Bewohner*innen

Dokumente:

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Verlauf der Besetzung:

• 01.02.1996: Bezug eines privaten Geländes vor dem Baustellenende. Hier ist noch eine Klage anhängig
• 08.02.1996: Räumung trotz privater Besitzverhältnisse mit einer neuen Allgemeinverfügung, sofortige Wiederbesetzung, Rechtsstreit um Allgemeinverfügung, daher erstmal keine weitere Räumung
• 12.03.1996: Das Verwaltungsgericht in Osnabrück entscheidet, dass die Räumung am 08.02. illegal war und das Hüttendorf den Schutz des Versammlungsrechts genießt
• 23.05.1996: Besitzeinweisung zugunsten des ASNA. Ultimatum bis Ende Mai
• Trotz Gesprächen und weiteren Fristverlängerungen besteht weiterhin die Räumungsdrohung
• 30.08.1996: Abschnittseinweihung mit Ankettaktion
• 12.02.1997: Neue Allgemeinverfügung, Frist bis zum 17.02.
• 14.02.1997: Allgemeinverfügung ist rechtskräftig mit Frist zum 24.02.
• 25.02.1997: Räumung

Dokumente:

Presse:

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Verlauf der Besetzung:

• 27.01.1996: Erste Besetzung:
 40 Leute besetzen einen Platz auf der A33-Trasse in NRW, am Rande des Naturschutzgebietes Salzenteichsheide (bei Ostbarthausen, südl. von Borgholzhausen), im nächsten Bauabschnitt nach Dissen. Räumung noch am selben Datum
• 30.01.1996: Zweite Besetzung:
 Das Gelände, das sich schon im Besitz des LSBA (Landesstraßenneubauamt) befindet, wird von 15 Leuten mit einem Bauwagen neubesetzt. Räumung noch am selben Tag
• 06.02.1996: Dritte Besetzung. Räumung am nächsten Tag
• 27.03.1996: Erneute Besetzung, Räumungsversuche können abgewehrt werden
• 06.04.1996: Großes Polizeiaufgebot, Räumung bleibt aus
• 12.04.1996: Pressebericht, dass das LSBA und die Polizei das Hüttendorf zunächst auf den Platz in Ostbarthausen dulden wollen. Der Platz in Dissen am Autobahnende wird dennoch nicht aufgegeben
• 24.10.1998: Räumung
• 20.11.1998: Gescheiterter Wiederbesetzungsversuch
• Die juristische Auseinandersetzung um die Räumung in Ostbarthausen ist hier umfassend dokumentiert

Dokumente:

Presse:

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Verlauf der Besetzung:

• 24.12.1998: Besetzungsversuch im Tatenhausener Forst, Verhandlungen mit Polizei und dem Eigentümer des Geländes. Es folgen mehrere Besetzungen und Räumungen in den nächsten Tagen.
• 07.01.1999: Das Hüttendorf bekommt mit Duldung vom Eigentümer Benedikt Baron Teuffel von Birkensee den Platz an der Stockkämper Str. zugewiesen.
• 03/2000: Perspektivlosigkeit macht sich breit: Aufruf an die Szene: „Wenn ihr nicht einzieht ziehen wir aus“
• Ostern 2000: Das Oster-Perspektivtreffen bringt wieder neue Motivation und Unterstützung.
• Räumung im Juni 2005

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